Dunkelheit und Regen

Nach meiner letzten doch sehr anstrengenden und leider ein wenig frustrierenden Reitstunde (wir hatten leichte bis starke Diskusionen), bin ich noch nicht wirklich wieder zum reiten gekommen. Es regnet ständig und trotz Drainage ist der Reitplatz eine abgesoffen. Riesige Pfützen und matschig. Ein wenig longieren mit Gummistiefeln geht allerdings und letztens eine kleine Runde mit der Kutsche.

Apropos Kutsche, das war auch eher ein Satz mit X. Es war stürmisch und ja Pia hatte lange nichts getan, nur warum dieses dicke Tier auf einmal buckeln und umdrehen musste, keine Ahnung. Auf einmal hat sich Joachim auf jeden Fall auf dem Boden wiedergefunden und ich gestehe, ich auch. Pia ist dann trotz rufen einsam und alleine Richtung Hof zurück gefahren. Und was hatten wir für ein Glück!!!! Uns ist nichts passiert, so konnten wir uns sofort auf den Weg machen und dann einer lieben Pferdefreundin auch Pia nichts. Sie hatte die Dicke am Hof in Empfang genommen und sie alleine von der Kutsche befreit. Als wir am Hof ankamen, stand Pia schon dort. Joachim beschloss, nachdem wir nachgesehen hatten und nichts an Verletzungen finden konnte, das wir Pia sofort wieder einspannen und noch eine kleine Runde fahren. Hier war sie wieder friedlich und hat sich ohne weitere Probleme fahren lassen. Was bin ich nur froh das nichts weiter passiert ist. Nun schlottern mir natürlich vor dem nächsten Mal die Knie……….


Auch in Sachen reiten tut sich was

Wer glaubt nur beim Kutsche fahren tut sich was der irrt sich gewaltig. So oft ich es möglich machen kann versuche ich Pia zu reiten. Laut Kathrin hab ich nur ein sehr gelehriges Pferd, welches mich auch gerne verar........t. :-( Eines Ihrer Angewohnheiten ist es mich aufgrund mangelnder Muskulatur nicht rechts sitzen zu lassen. Also was heißt das für mich? Augen auf und immer schön selber kontrollieren. Auch hat sie die Angewohnheit gerne mal den Po zu lüften wenn etwas nicht so läuft wie sie es gerne hätte. Trotzdem ist sie ein echter Schatz und es macht viel Spaß! Hier mal ein kleiner Einblick meiner Reitversuche.


Ein kleiner Schritt für die Menschheit aber ein großer für uns

So ein ja wahrlich bekannter Ausspruch.

Wahrscheinlich ist es gar kein so großes Ding gewesen, nur für mich als Bedenkenträger war es eine riesengroße Überwindung. Joachim hat für uns entschieden, wir wagen es nun! Was? Nun wir sind gestern das erste Mal alleine mit Pia im Gelände gewesen. Nein nicht geritten, sondern gefahren! Im Grunde hat er ja recht, wir haben beide den Kutschenschein, sprich wir wissen über die Grundlagen Bescheid und wie sagten die Prüfer: Fahren lernt man nur durch Fahren!!!

Trotzdem war mir mehr als mulmig als wir alleine aufgebrochen sind! Aber Beide, Pia und Joachim haben Ihre Sache gut gemacht und nach einer durch ordentliche Sturmböen durchwachsene Kutschfahrt, haben wir unbeschadet den heimischen Hof wieder befahren! Und es steht fest, wir werden nun auch alleine unterwegs sein. Natürlich sollen weiterhin Unterrichtseinheiten bei Falko auf dem Plan stehen, wenn möglich sogar in Richtung Dressur auf seinem Fahrplatz, nur mit abwechselnd ein Mal die Woche fahren kommen wir nicht zu der benötigten Fahrpraxis.

Selbst wenn wir nie an einem Turnier mit Pia teilnehmen bin ich der Meinung, auch oder gerade vor der Kutsche sollte ein Pferd gut ausgebildet sprich durchlässig gefahren werden. Und somit werden wir die nötigen Umbauten an dem Pferdeanhänger angehen und das Angebot von Falko annehmen und bei Ihm auf dem Platz, hoffentlich unter seiner Anleitung, fahren üben.


Ich fahre ;-)))))

Nun war es endlich soweit, ich durfte auf dem Kutschbock Platz nehmen. Klar ich bin schon gefahren aber diesmal durfte ich von Anfang bis Ende an die Leinen. Man war ich aufgeregt. Es ist wirklich was anderes ob man zwei oder nur ein Pferd vor der Kutsche ist. Pia war wieder mal ganz lieb und hat mich nicht ganz so dumm da stehen lassen. Falko saß natürlich neben mir um im Notfall eingreifen zu können. Brauchte er aber nur einmal, da hatte Pia wieder mal einen „bösen Wolf" gesehen. Nein im Ernst, hin und wieder sehen die großen Tiere hinter jedem Busch etwas was uns sich uns nicht erschließt. Das Leinenhandling muss ich ein wenig verfeinern, nach so langer Zeit saßen die Griffe nicht mehr ganz so gut. So bemühte ich mich, erst mal nur im Schritt, die Kutsche und das Pferde gerade zu halten. Gar nicht einfach! Nach einer schönen Runde in der Abendsonne kehrten wir wieder auf dem heimischen Hof ein. Beim nächsten Mal wird wohl Joachim wieder fahren, ich freue mich aber schon auf meine nächste Runde!!!!


Es wird ;-) Mal mehr, mal weniger

Was hat sich getan? Ich reite regelmäßig, soweit es die liebe Zeit zulässt mit Pia auf dem Reitplatz und übe an den Dingen die mir Katrin aufgegeben hat. Und Pia`s Runden mit der Kutsche werden immer größer und anspruchsvoller. Ich durfte mittlerweile auch an die Leinen und ich glaube ich hab mein Ding ganz gut gemacht. ;-)

Beim letzten Mal war ich jedoch froh das Falko die Leinen hatte. Aus unerklärlichem Grund machte Pia einen Satz nach vorne, gar nicht mal so viel, nur lag ich ehe ich das richtig mitbekommen habe auf dem Rücken und suchte nach einer Möglichkeit mich auf der Kutsche zu halten. :-( Pia hat sich sofort wieder beruhigt und ich habe mich danach endlich ordentlich festgehalten! Trotzdem bin ich stolz auf meine Dicke, vorbei an großen bösen Dingen die einem armen Pferd so allein auf der Straße auflauern! Für uns Menschen eher uninteressant (Mülltonnen, Hausbesitzer im Garten, Hunde hinter Zäunen usw. Alles meistert Sie mal mit ein wenig gucken mal ganz ohne mit der Wimper zu zucken. Für die weitere Zukunft würde ich gerne bei Falko auf dem Fahrplatz ein wenig Richtung Dressur trainieren....... Vorher stehen jedoch noch viele Kutschfahrten und eine Auffrischung in Sachen Hängerfahren!!!


Gestern war es dann endlich soweit

Nachdem Falko die ersten Hürden wie z. B. Pia zu erklären das es nicht wieder zurück auf die Weide geht genommen hatte, durfte Joachim das erste Mal auf den Kutschbock und mit Pia fahren. Ein wenig aufgeregt war er dann doch aber die Beiden machten Ihre Sache super!!! Joachim stellt schnell fest, dass es tatsächlich schwieriger ist mit einem statt mit zwei Pferden zu fahren. Es kostete Mühe die Kutsche und Pia geradeaus zu lenken und nicht hin und her zu schwanken. Pia brauchte zwar ein paar deutliche Ansagen von Falko aber er betont immer wieder wie artig „Cindy" ist (woher Pia wohl diesen Spitznamen hat ;-) ???) Langsam werden wir nun die Anforderungen an Pia steigern und ich hoffe es geht weiter so schön voran mit Ihr. Straße, Autos, Nachbarn und Waldwege. Alles wurde bisher ruhig gemeistert. Wenn man da an letztes Jahr denkt………

Nun bin ich mal gespannt wann Falko mich auf den Kutschbock lässt?!


Weiter geht es……..

Am letzten Freitag hatte ich meine erste Reitstunde mit einer mir noch in guter Erinnerung liegenden alten Bekannten ;-). Da die letzte Reitlehrerin scheinbar Ihr Interesse verloren hatte und keine neuen Termine mehr machen wollte, habe ich vorsichtig bei Kathrin Michalke angefragt, ob Sie uns vielleicht unterstützend zur Seite stehen würde. Und Sie hat ja gesagt. Ich bin ja schon in der Vergangenheit gut mit Ihr ausgekommen und wir kennen uns schon seit ca. 12 Jahren (wir hatten in Dörverden den gleichen Stall). Kathrin`s Art der Arbeit und Ihre Erklärungen liegen mir sehr und somit hat sie uns am Freitag eine ganze Stunde quälen dürfen. Ist schon was anderes ob man „nur so" reitet oder Unterricht nimmt! Am Ende der Stunde waren Pia und ich völlig fertig und geschafft. Nun heißt es in Eigenarbeit üben, bis Kathrin in vier Wochen wieder zum Unterricht kommt. Öfters macht keinen Sinn, so häufig komme ich, gerade da wir ja auch mit dem Kutsche fahren weiter kommen wollen, nicht zum reiten und ich möchte schon auch Fortschritte zeigen können ;-). Unsere erste Hausaufgabe besteht aus dem Biegen durch ausschließlichen Einsatz der treibenden Beinhilfen. Kein Einsatz der Hände :-). Es lässt sich erahnen wie meine Waden schmerzen werden, oder?

 

Beim Kutsche fahren sind wir auch einen kleinen Schritt weiter! Letztes Mal ist Falko schnell auf den Kutschbock aufgestiegen und Joachim und ich durften sogar hinten mitfahren. Es gab zwar so ein bis zwei brenzlige Situationen in denen Joachim schnell zum Pferd gelaufen ist weil diese meinte Kehrt machen zu müssen, die meiste Zeit aber lief Pia artig und entspannt. Bin stolz auf meine Dicke!!!

 

Scarlett hat sich auch erholt. Sie sieht zwar komisch aus weil sich die Haut mittlerweile löst und somit überall die helle Haut durchkommt (sind noch mehr Stellen als zuerst angenommen), aber die Ohren sind nicht mehr heiß und das Gesicht hat keine Schwellung mehr. Auch die eingefallenen Flanken stehen nicht mehr so extrem hervor, die Maiscops haben Ihre Wirkung gezeigt!


Jungfernfahrt bestanden ;-)

Unsere erste Kutschfahrt mit Pia hatten wir uns dann doch ein wenig anders vorgestellt. Falko hat alles geprüft und uns leider mitgeteilt, dass wir wohl noch ein paar Anpassungen vornehmen müssen, es aber für die erste Zeit reichen würde. Pia wurde dann langsam und vorsichtig rückwärts in die Gabel geführt und diese dann verschnallt.

Und dann,……… ja dann machte der Himmel seine Pforten auf und es regnete und regnete.

Also Pferd vorsichtig aber schnell wieder ausgespannt und uns unter das Vordach verzogen. Somit bekam unsere Kutsche also Ihre Taufe ;-).

Aber auch der schlimmste Regen hört mal auf und somit wagten wir also einen zweiten Versuch!

Und dann ging es los!!!!!!!

Langsam führte Joachim Pia vom Hof und Falko dirigierte Sie seitlich vom Boden neben der Kutsche aus. Als er aufsteigen wollte wurde Pia nervös und somit beschloss Falko auf den hinteren Teil der Kutsche aufzusteigen. Wie in einem Römerwagen lenkte er Pia vorbei an den Nachbarspferden die uns aufgeregt am Zaun entlang begleiteten. Alles kein großes Problem! Auch wartende Autos wurden gemeistert! Nach einer kurzen Runde kehrten wir wohlbehalten wieder auf dem Hof ein und spannten Pia wieder aus.

Dem nächsten Ausflug, natürlich noch immer mit Falko, steht somit nichts mehr im Wege. ;-)

Und viele Sorgen

Im Moment macht mir Scarlett sorgen! Klar ist sie alt, nur auf einmal fällt meine kleine alte Dame an den Flanken ein und magert ab. Die Decke umhüllt das zwar, nur selbst darunter erahnt man die Misere. Liegt es an Ihrem Unfall? Baut ein altes Pferd so schnell ab wenn es Schmerzen hat? Wir werden schauen was wir an Futter besorgen können um wenigstens ein wenig dem entgegen zu wirken! Sie trinkt und scheint auch Gras/Stroh zu fressen. Das Kraftfutter im Moment wird verschmäht aber das kann an dem Medikament liegen. Vielleicht hat Sie auch so starke Schmerzen das Ihr das Kauen schwerfällt? Joachim besorgt ein wenig Öl und ich wird noch ein bisschen Apfelmus ins Futter mischen.


Scarlett alias Cassius Clay

Das war vielleicht ein Anblick und ein Schreck am Abend!

Als ich gestern zum absammeln gefahren bin, dachte ich gleich das Scarlett ein wenig bedöbbelt auf der Weide stehen würde hab aber erst mal angefangen.

Als ich dann bei Ihr angekommen war, glaubte ich meinen Augen kaum! Die ganze rechte Gesichtshälfte geschwollen, das Fell abgeschabt, die Ohren verschwitzt und ein wenig abwesend stand mein Ömchen da vor mir. Vorsichtig hab ich die Verletzungen untersucht und bin gleich zurück nach Hause um den Tierarzt zu rufen. Meine erste Vermutung war, dass die Pferde sich untereinander gekabbelt hätten und Scarlett vielleicht nicht schnell genug weg gekommen wäre. Die nur eine halbe Stunde später kommende Tierärztin meinte jedoch, die Verletzungen sähen nicht danach aus. Tritte platzen zu 99,9% auf und diese sahen eher nach Verbrennungen aus. Sie tippt auf fest schmeißen oder so unglücklich wälzen (auf einer ½ Hektar großen Wiese) das sie irgendwo mit dem Kopf hängen geblieben ist. Die Verletzungen wird sie sich beim aus der misslichen Lage befreien selber zugezogen haben.

Es gab also Schmerzmittel (wird einen ordentlichen Schädel haben), Antibiotika und wir sollen die Wunden mit Betaisadona und danach mit Zinksalbe behandeln.

Wenn man also nichts zu tun hat, einfach ein paar Tiere anschaffen, so ist man immer beschäftigt und dein bester Freund ist der Tierarzt! Nichts desto trotz bin ich froh, dass es sich „NUR" um so kleine Verletzungen handelt und mein Ömchen hoffentlich in Zukunft ein wenig vorsichtiger ist!!!



Die Kutsche ist fertig!!!!!

So was lange währt wird endlich oder wie heißt es so schön? Es ist vollbracht! Das Kutschengestell ist komplett, sogar die Sicherheitsstrahler sind angebracht. Und was soll ich sagen? Ich find Sie wunderschön gelungen ;-)

 

Außerdem hab ich nun auch für Pia eine Fliegendecke gegen die ollen Plagegeister besorgt. Leider nicht ganz so günstig, aber XXL ist halt XXL. Nun haben wir neben den beiden Zebras auch einen Elefanten auf der Wiese. ;-) Halt eine echte Savanne.

Wenn alles klappt, so werden wir nächste Woche das Thema Kutsche fahren auch wieder verschärft und nun auch mit Pia angehen. Falko hat seine erforderlichen Turniere erfolgreich hinter sich gebracht und hat dann endlich wieder mehr Zeit. Ich freu mich drauf ;-)


Norddeutsche Savanne ;-)

Was bin ich froh nachgefragt zu haben wie wir reagieren sollen wenn Pia sich in den Zugsträngen verheddert. Nicht dass es nicht logisch wäre, nur so hatte ich mich mit der Thematik schon auseinander gesetzt. Es kam wie es kommen musste, als wir das Schleppen alleine versucht haben, trat Pia über die Stränge und geriet ein wenig in Panik. Zum Glück haben Joachim und ich die Ruhe bewahrt und sie schnell wieder zum Stehen durch pariert. So konnte ich die Stränge lösen, Pia entwirren und neu anschirren. Und das Ganze im strömenden Regen ;-). Leider sind die doofen Bremsen zurzeit sehr aktiv und man kann schon froh sein zum Arbeiten zu kommen. In diesem Zuge haben wir festgestellt, dass wir alt werden! Wir haben für die Oldies Decken gegen die Plagegeister gekauft. Hätte ich mir nie träumen lassen das unsere Pferde mit Decken laufen, nur so ohne geht es nicht und das ewige Einsprühen ist auch nicht das Wahre. Nun muss ich also nur noch schauen, ob ich für Pia auch noch eine finde, am besten eine für die Weide und eine für die Kutsche/Reiten.

Hier mal ein paar Impressionen aus der norddeutschen Savanne ;-).


Wir fangen an zu fahren ;-)

Nicht dass es bei Pia nicht weitergeht, nur nicht mehr in solchen großen Schritten. Soweit es unsere Zeit zulässt wird Sie longiert (mal mit normaler, mal mit Doppellonge und Geschirr). Außerdem versuche ich mein Glück vom Sattel aus. Hier leider nicht so oft wie ich gerne möchte. Mein dickes Mädchen macht sich aber wirklich gut! Egal ob es andere Pferde auf dem Reitplatz gibt oder nicht. Ich muss nur ein wenig mit meinem Blick sprich Kopf aufpassen. Sobald ich diesen nicht konzentriert halte klappt es auch mit der Richtung nicht mehr. ;-) Sie reagiert halt auf die kleinsten Hilfen. Leider hat meine neue Reitlehrerin auch zurzeit nicht die Möglichkeit regelmäßig zu kommen und so versuchen Pia und ich unser Glück alleine bzw. mit Hilfe von Joachim der mich anleitet.

Aus wettertechnischen Gründen mussten wir sogar schon ausreiten. Die Dicke ist wirklich ein Schatz! Obwohl Joachims Fahrrad ganz furchtbar unheimliche Geräusche gemacht hat und wir an einer fiesen mobilen Viehtränke vorbei mussten hat Sie das super gemacht.

Was die Kutsche angeht, so müssen wir endlich in die Gänge kommen und diese fertigstellen. Eigentlich kein Problem, wenn nur die liebe Zeit nicht wäre. Die Bremsen müssen wieder montiert und von einem Spezialisten abgenommen bzw. geprüft werden, die Holzteile benötigen einen Farbanstrich und so Kleinigkeiten wie Gummimatten und Katzenaugen müssen besorgt und montiert werden.

Parallel hat Falko uns gezeigt, wie wir mit Pia schleppen können. Mit einem alten Reifen, unserem Ortscheid und ein paar Stricken.

Falkos Vorhersage, es wird nicht viele Probleme geben, Pia ist soooooo eine artige und ehrliche hat sich bewahrheitet. Aber seht selbst................... ;-)

Erst hat Falko nur mit dem Ortscheid seine Runden gedreht und dann den Reifen dahinter gehängt. Joachim ist ein paar Runden mitgelaufen und hat dann die Doppellonge übernommen. Alles kein Problem (außer unserer Kondition ;-))! Ich hab mein Glück zwischen durch auch probiert und Joachim hat nochmal zum Schluss.


Es geht weiter.....

Langsam und stetig geht es weiter. Bei der Kutsche steht die Fertigstellung kurz bevor und Pia wird zur Zeit mit Geschirr und Doppellonge gearbeitet. Falko gibt uns Tipps und Hilfestellung und ich hoffe wenn er wieder mehr Zeit hat, auch weiterhin Unterricht. Pia stellt sich geschickt und arbeitsfreudig an. Hier mal ein paar Fotos von unseren ersten Doppellongenversuchen.....


Mal alle Drei ;-)

 Hier also mal ein kleiner Einblick in die Arbeit mit unseren Dreien. Die beiden Oldies durften sich OHNE großes Tamtam an der Longe ein wenig (oder auch ein wenig mehr ;-) bewegen. Da Beide ohne große Probleme auch wieder runter kommen und sich beruhigen lassen ist das Longieren nur mit Halfter kein Problem. Ist zwar nicht so effektiv, sollte ja auch nur für Bewegungszwecke sein (damit der dicke Grasbauch nicht so schnell zuschlägt ;-))

Pia hingegen sollte sich schon ein wenig mehr anstrengen auch im Hinblick auf die weitere Ausbildung bei Falko. Deshalb haben wir die Dicke ausgebunden und mit Schweifriemen versehen. Das Ergebnis gefällt mir erstaunlich gut. Im Gegensatz zu den vorherigen Versuchen arbeitet sie schön mit. Vielleicht ist das wirklich unser Weg? Ein wenig Grunderziehung kann auf jeden Fall nicht schaden und bringt hoffentlich die richtigen Muskeln an den richtigen Stellen. Am Dienstag hab ich einen Termin mit einer neuen Reitlehrerin. Bin schon ganz gespannt wie das werden wird….

 

Bruno und Wonder haben das Geschehen schön im Auge behalten, ganz Hofwächter und Katzenwart (Mina hat sich mal lieber verpieselt ;-))


Tja so spielt wohl das Leben?! :-(

So es ist also beschlossene Sache, ich kann mir also eine neue Reitlehrerin suchen. Anke hat aufgrund Ihres Unfalles beschlossen, keinen weiteren Unterricht mehr zu geben. Ja, ich bin ein wenig sauer auf Sie. Wir haben nun das letzte halbe Jahr mit Ihrer Methode verbracht und da es diese Lehrer nicht wie Sand am Meer gibt, werde ich also wieder umsteigen müssen und mit Pia wieder von vorne beginnen müssen.

Klar kann ich Ihre Entscheidung verstehen und respektiere diese auch aber für uns ist das der absolute Mist!

Ich hoffe nun erst mal auf Falko und Pias Ausbildung zum Fahrpferd (mal sehen was er sagt, laut Kaufvertrag ist Pia ja eingefahren). Wir longieren Sie im Moment und versuchen Übergänge nur mit Stimmhilfe zu sensibilisieren. Ich hoffe dass Falko dann spätestens im Juni die Zeit für Pia hat. Im Moment ist er zu stark ausgelastet und kann kein weiteres Pferd mehr aufnehmen.

Schauen wir also was die Zeit so bringen wird……………….


Viel Trubel und Aufregung

Diese Woche scheint von viel Aufregung bzw. Trubel geprägt zu sein. Endlich sollte am Montag wieder unser Unterricht mit Anke stattfinden. Anke kam auch nur leider endete die Unterrichtsstunde nicht so erfreulich. Aber der Reihe nach.

 

Pünktlich und gut gelaunt starteten wir auf dem Reitplatz. Anke hatte uns mal wieder einen kleinen Parcours aufgebaut und Pia und ich versuchten die einzelnen Stationen präzise zu erarbeiten. Anke war recht zufrieden und Pia ein wenig übermotiviert. Hin und wieder wippte mir Ihr Popo entgegen und Anke meinte sie zeigt mir mal wie ich damit umgehen sollte. Durch treiben in Richtung Bauch ließ sie Pia um sich cirkeln, bis diese meinte nun hab ich genug. Leider kam Anke ins straucheln und fiel so unglücklich hin das Pia weg war und Anke am Boden lag. Auf meine Frage ob alles in Ordnung wäre kam nur ein: Das war nicht in Ordnung, ich glaube ich brauche einen Krankenwagen.

 

Großer Schreck!!!! Also schnell das Pferd versorgt, Krankenwagen gerufen und wieder hin zu Anke.

 

So warteten wir, zum Glück war ich nicht alleine, also bis der Krankenwagen kam und sie ins Krankenhaus brachte. So wie es scheint hat Anke viel Glück gehabt. Hüftgelenk ausgekugelt und Muskeln wohl gerissen. Schmerzhaft ja, aber nicht so langwierig wie gebrochen.

 

GUTE BESSERUNG ANKE!!!!

 

Als nächstes Stand der Fahrunterricht bei Falko auf dem Plan. Wie gehabt, anspannen und ab die Post. Falko manövrierte uns erst mal durch den Abendverkehr und ließ mich dann etwas abseits auf den Bock. Als ob er meine Gedanken erraten hatte fuhren wir diesmal eine andere Runde, schön durch die Landschaft. Viel Natur und nur hin und wieder ein Auto oder Traktor. Dann kam Joachim an die Reihe und hatte so richtig mit seinen Nerven zu tun. Er durfte vorbei am Fußballplatz auf dem trainiert wurde, mit ordentlich Musik im Hintergrund und recht viel Autoverkehr. Die Pferde waren leicht unruhig aber dank Falkos Anweisungen meisterte Joachim das richtig gut. Was war ich froh nicht die Runde bekommen zu haben ;-), bin aber unheimlich stolz auf Joachim!!! Nun freuen wir uns aber erst mal auf die nächste Stunde………………..

 


Vom Boden aus......

Diese Woche hab ich mit Pia alleine gearbeitet. Ein wenig Longiert und ein wenig gespielt. Sie war super lieb und motiviert. Ich hoffe der Knoten zwischen uns ist geplatzt und wir haben einen Weg gefunden?!

Statt Pia haben aber Joachim und ich gearbeitet. Falko hat uns am Montag diesmal sogar durch den Feierabendverkehr fahren lassen. Hat bei uns beiden gut geklappt. Gestern dann hat er sich für uns jedoch eine kleine Gemeinheit ausgedacht ;-).

Fahren vom Boden. Sprich wir sind dem Pferd die ganze Zeit gefolgt. Klar hatte das auch einen Sinn, wir konnten so deutlich mehr Fühlung zum Pferdemaul aufnehmen und die Reaktion schneller mitbekommen als auf dem Bock. Mal sehen was Falko sich beim nächsten Mal ausgedacht hat.


Diesmal mussten Joachim und ich ran ;-)

Donnerstag war es endlich soweit und nachdem wir alle Griffe am Gerät ein weiteres Mal geübt hatten meinte Falko, dass wir heute die Pferde anspannen und fahren wollen! Gesagt getan. Schon beim auflegen des Geschirres merkten wir, das uns hier echt die Routine fehlt. Falko schaute uns abwechselt über die Schulter, gab Hinweise und Hilfestellungen. Das erste Stück aus dem Dorf raus saß Falko dann auch zum Glück noch auf dem Bock, bei Feierabendverkehr ist Kutsche fahren echt nicht spaßig. Schade, dass sich die Autofahrer so wenig Gedanken um Ihre Umwelt machen! Weiter ging es dann ein wenig durch das Dorf und ab in die Botanik. Hier durfte dann ich als erstes auf den Bock. Was soll ich sagen, es ist was völlig anderes an einem Gerät zu stehen oder zwei Lebewesen zu lenken. Die Griffe waren auf einmal so fremd und von meiner Umwelt hab ich nicht viel mitbekommen. Ständig hab ich versucht die Anweisungen die Falko mir gegeben hat umzusetzen und alles richtig zu machen. Nach ein wenig Schritt und sogar einem Stückchen Trab parierte ich das Gespann durch und überließ Joachim den Bock. Auch dieser stellte sofort den Unterschied fest und gab sich Mühe alles umzusetzen. Leider hatte Joachim das Pech, das uns ein Traktor von hinten überholte und damit seine ganze Konzentration durcheinander brachte. Als dann auch noch die Pferde unruhig wurden und er sich mit den Händen verkrampfte überließ er für dieses Mal dankbar Falko wieder den Bock. Geschafft kamen wir wieder im Stall an, machten die Pferde fertig und beendeten die Unterrichtseinheit tief beeindruckt.

 


Einblicke in unsere Zukunft (hoffentlich)

Da ich Urlaub hatte und somit endlich mal ein wenig Zeit, sind wir kurzerhand meine Reitlehrerin Anke Buffler besuchen gefahren und haben uns angesehen wo die Reise mit Pia hinführen kann. Ist schon beeindruckend wenn ein doch recht zierliches Persönchen wie Anke so OHNE was mit Ihrem (1,96m) großen Shirehorse spielt. Ich hoffe Pia und ich finden ebenso zu einer Verständigung in der selben Art............

 

Hier zur Verdeutlichung bildliches Anschauungsmaterial.........

Der Unterricht war (denke ich) ganz gut was Pia`s und mein Engagement angeht. Anke hat uns immer wieder gelobt und war recht zufrieden. ;-) Wir arbeiten zur Zeit an den Verfeinerungen der einzelnen Spiele und auch daran das Pia mir zuhört. Das beinhaltet auch das Sie mich nicht über den ganzen Reitplatz zieht, wie sie es leider immer mal wieder macht. Anke hat mich auf ein paar Anzeichnen hingewiesen damit ich rechtzeitig gegensteuern kann. Ich bin ganz gut gestellt, der Reitplatz ist nutzbar und das Licht bleibt mir im Moment länger erhalten. Somit können wir fleißig üben.

Das Leinenführgerät

Damit wir Anfänger nicht gleich dem armen Pferd gegenüber treten müssen und dieses sich mit uns auseinandersetzten muss, hat uns Falko gestern an besagtes Übungsgerät gelassen.

 

Es handelt sich um ein Gestell in denen man verkürzte mit Gewichten beschwerte Leinenstücke einfädelt und an diesen die einzelnen Leinengriffe übt. Um die Sache noch ein wenig schwerer zu gestalten muss man zusätzlich noch einen Stock (Peitschenersatz) halten.

 

Und so wurden uns die einzelnen Griffe erklärt und wir konnten diese sogleich ausprobieren.

 

-Grundhaltung

 

-Leinen um ein großes oder kleines Stück verkürzen

 

-einzelne Leinen verkürzen

 

-Dressurhaltung

 

-Rechtsherum abbiegen

 

-Linksherum abbiegen

 

……………. und wieder von vorne ………………

 

Zum Schluss hatten Joachim und ich einen Knoten in den Händen und werden wohl leichten Muskelkater in den Armen haben. ;-)

 


Keine Gewöhnung zu lassen

Wenn ich schon letztes Mal behauptet hatte Anke würde das Tempo anziehen, so habe ich das für diesen Unterricht erst recht gedacht. Puh, war ich fertig.

Der Reitplatz war zum ersten Mal in diesem Jahr begehbar (reiten sollte man lieber noch nicht auf Ihm) und somit hatten Pia und ich viel Platz. Wir fingen ganz langsam an, damit sich Pia mit dem Untergrund ein wenig vertraut machen konnte und gingen dann zum Cirkeln über. Die Achten klappten ganz gut bis, ja bis Pia der Meinung war jetzt geht die Sause los. In einem Affengalopp um die Pylonen, hin und her und dann gerade aus. Das erste Mal konnte ich Sie noch halten, beim zweiten Anlauf war Sie los. Ich also hinter her und mit Stick (inkl. Tüte) und Popo schauen das Fräulein daran erinnert, das wir zum arbeiten hier sind.

So spielten wir uns also langsam zurück zur Übungseinheit und Anke meinte ich sollte versuchen die einzelnen Elemente schneller folgen zu lassen. Gesagt getan, wechselten wir also ständig zwischen Sidways, Springen über Tonnen, Cirkeln und achten laufen hin und her. Da hatte mein dickes Mädchen echt zu tun. ;-)

Als dann auch der letzte Dampf raus war, bauten wir das Auftrensen mit ein. Es ist ja nicht so als ob ich das noch nie gemacht hätte, nur halt noch nie so. Anke bestand erst mal darauf, dass Pia den Kopf runter nimmt um dann ganz langsam und streichelnd die Zügel überzulegen. Dann folgte ganz vorsichtig das Mundstück (mit Lecker hinterher) und nach einiger Zeit dann das Genickstück. Alles schön mit Ruhe und Geduld. Während die Trense auf dem Pferd war, sollte ich ein wenig Kontakt über das Gebiss aufnehmen. Pia hat sehr schnell verstanden und als sie sich entspannte haben wir ganz langsam erst das Genickstück wieder runtergenommen, gewartet bis sie das Gebiss rausgab und dann vorsichtig die Zügel wieder abgenommen. Das ganze haben wir noch zwei- dreimal gemacht.

Zu guter Letzt ist Anke noch auf meinen Wunsch mit dem Füsse geben eingegangen. Das muss jetzt echt regelmäßig auf dem Plan stehen!

Nun hoffe ich auf beständiges Wetter damit ich fleißig üben kann……………


Den inneren Schweinehund überwunden

Leider hatte ich es nicht geschafft, letzte Woche mit Pia zu üben, wir hatten jedoch ein paar unschöne Auseinandersetzungen beim spazieren gehen, welche für Pia auf der Seite liegend beinhalteten und mir einen großen Schrecken einjagten.

Umso mehr war ich über Ihre motivierte Laune gestern überrascht. Hoch motiviert und leicht handelbar konnten wir zum Unterricht antreten.

Anke zieht merklich das Tempo an und so wurde nur kurz ein Frendly Game gemacht um dann gleich Rückwärts durch die ganze Halle zu laufen. Was soll ich sagen, so ganz kann ich ein Einparkproblem als Frau nicht leugnen. Pia reagiert sehr schnell auf den Druck und ich kann diesen nicht immer richtig dosieren und somit brauchten wir etliche Anläufe bis wir die zwei auf dem Boden liegenden Stangen durchquert hatten.

Weiter ging es mit Cirkel. Anke hat wieder einen super Parcours aufgebaut. Ziel war es auch dieses Mal, Pia ruhig über die Plane zu bringen und genau auf dieser zu halten. Erstes macht meiner Dicken ja richtig Spaß und war auch im Trab und Galopp eigentlich kein Problem und selbst das Halten war eher ein Timing Problem von meiner Seite. Auf der anderen Seite hatte Anke drei Trabstangen gelegt, damit Pia auch ein wenig schauen und Füße heben muss. Damit ich mir das mal von außen ansehen kann haben Anke und ich gewechselt und auf einmal merkte man dass es Pia zu viel wurde und Sie sich nicht mehr konzentrieren kann. Wie es so Ihre Art ist, machte sie kehrt und meinte Anke durch die Halle ziehen zu müssen. Was war ich froh, das nicht ich das ausfechten musste und so hielt ich mich ein wenig im Hintergrund auf.

Anke klärte das und weiter ging es mit dem Springen über die blauen Tonnen. Hin und her. Nach zwei dreimal meinte Anke dann, dass ich wieder an der Reihe bin. Leichter gesagt als getan. Es dauerte ein Weilchen und ein wenig an Unterstützung durch Anke bis auch Pia und ich das hinbekommen haben.

Boa was war ich stolz ;-).

Zum Abschluss noch ein wenig Sideways-Game an der Hallenseite, welches auch immer besser klappt und Pia und ich waren fertig.

Hoffentlich hält das Wetter sich ein wenig und der Reitplatz ist bald wieder benutzbar ,so das Pia und ich zuhause ein wenig üben können.

Für nächstes Mal soll ich ja die Trense mitnehmen, damit wir wieder ein wenig weiter kommen (zwar bin ich schon zwei drei Mal auf Pia gewesen, jedoch ist es ja mein Ziel, Pia auch irgendwann mal richtig zu reiten ;-)).

Parallel geht es mit dem Kutschenlehrgang von Joachim und mir auch weiter. Falko hat uns die letzten Male mit Theorie ordentlich zum Schwitzen gebracht. Da merkt man wie lange der Basispass bei uns beiden schon her ist. Benennung der einzelnen Körperteile des Pferdes, Vorstellung eines solchen usw. Was man schon mal alles wusste!

Aber auch die Praxis geht voran. Damit es nicht ganz so trocken ist, haben wir die einzelnen Teile des Zweispännergeschirres während des Auflegen erklärt bekommen und mussten auch selber Hand anlegen. Es geht also voran!


Feinheiten angehen

In der letzten Unterrichtseinheit sind wir auf den heimischen Paddock ausgewichen, da die Halle leider besetzt war und hatten somit natürlich deutlich weniger Platz.

Da wir fleißig waren, Pia und ich haben sowohl auf dem Paddock gearbeitet als auch mehrmals spazieren gegangen, somit gab es ein wenig Informationsaustausch zwischen Anke und mir und ein wenig Frendly Game zum Einstimmen für Pia.

Im Anschluss kamen meine neuen Pylonen zum Einsatz, netterweise von einem Straßenbauer aus der Nachbarschaft besorgt. Eigentlich war es die Aufgabe möglichst ruhig die Achten zu drehen und dann Tempowechsel zu üben. Pia war jedoch (mal wieder) Übermotiviert. Im Galopp ging es um die Pylonen und ich hatte meine liebe Mühe. Trotzdem konnten wir noch ein wenig Gas und Bremse beim Circeln üben, welches ich auch schön als Hausaufgabe weiter ausbauen soll. Da Pia dann ordentlich warm war, haben wir, auf dem „kleinen" Paddock!, tatsächlich das Sideways-Game gespielt. Pia konnte es auch nicht so wirklich glauben ;-).

Weiter ging es mit ein wenig Gymnastizierung. Strick um den Körper, ein wenig Frendly und dann soll Pia dem Druck nachgeben und sich drehen.

Da es gerade so schön passte, hat Anke „schnell noch" ein weiteres unserer Probleme mit einfließen lassen, „das Füße geben".

Abschluss hat Anke mir noch eine weitere Übung gezeigt, welche erstens gut zum Gymnastizieren ist und zweitens beim reiten als Notbremse eingesetzt werden kann.

Zufrieden mit ordentlich Hausaufgaben versorgt, nämlich an den Übergängen und dem ruhigen Arbeiten von Pia und mir arbeiten, gehen wir also in die nächste Woche.

Heute geht es aber erst mal an anderer Stelle mit unserer Ausbildung weiter.

 

Wir haben unseren ersten Termin für den Kutschlehrgang. Mal sehen ob wir schon ans Pferd dürfen oder uns mit Theorie begnügen können?!

Den ersten Lehrgangstag für den Kutschenschein (5) haben wir also gehabt und was soll ich sagen, uns raucht der Kopf. Wir haben mit Geschirrkunde angefangen. Einstellmöglichkeiten und Einsatz der Achenbacher Leinen. Einzelteile des Kopfstückes, der Leinen und der Kutsche. Falko erklärt die Teile ruhig, lässt Fragen zu und berichtet aus seinem Erfahrungsschatz. Was ich nur nicht weiß, wie sollen Joachim und ich das alles lernen??????

 


Spielparcour

Gestern hat Anke es wissen wollen und hat uns einen richtigen Spiel - Parcours aufgebaut. Zum einstimmen hab ich Pia mit IHRER blauen Plane abgerieben um dann sofort in das Circelspiel zu wechseln. Damit hier keine Langeweile aufkommt, hat Anke uns als Herausforderung 4 Pylonen aufgebaut, um die wir im Wechsel achten laufen sollten. Und da war es wieder: mein Knoten im Kopf. Hat echt gedauert bis ich das so einigermaßen hinbekommen hab. Pia wurde zwischendurch schon ein wenig ungeduldig, so nach dem Motto: Wenn ich mich konzentrieren muss, dann kannst Du das gefälligst auch!

Weiter ging es mit Rückwärtsrichten quer durch die Halle bzw. durch die aufgebauten Sprunghindernisse. Hier haben Pia und ich ein Vertrauensproblem. Sowohl ich hab ständig versucht Sie zu kontrollieren als auch Pia hat an meiner Absicht gezweifelt. Trotzdem haben wir es geschafft. Nun lautete die Aufgabe noch bis auf die entgegengesetzte Hallenseite rückwärtsrichten um dann ins Sideways-Game zu wechseln.

Auch hier sollten wir schön durch die dicht an der Bande stehenden Hindernisse durch. Trotz UNSERER Zweifel haben wir das rauf und runter und wieder rauf geschafft.

Damit nicht genug, hieß es nun wieder weiter mit dem Engpass-Spiel. Über die Blaue Plane hin und her. Dank der Tüte am Stick brauchte ich auch kaum noch eine Korrektur. Weil das Anke nun auch zu Öde war, hat sie uns aufgefordert das Ganze nicht nur im Schritt, nein nun auch im Trab zu machen. Also Körperspannung und Pia traben lassen. Hat echt funktioniert!

Zu guter Letzt hat Anke noch zwei Tonnen (wieder im schönen Blau ;-)) als Tor mit eingebaut. Erst sollte Pia zwischen Bande und Tonnen durch, dann durch die Tonnen und zum Schluss ÜBER die Tonnen. Da hat mein dickes Mädchen echt noch die Füße haben müssen.

Damit dann aber auch genug Input für Pia`s und meinen Kopf. So haben wir uns den Feierabend echt verdient!

Ab März startet dann auch der Kutschlehrgang, heißt auch hier geht es voran!


Keine guten Nerven

Diesmal gab es wieder ein neues Spiel zu lernen. Das Squeeze Game (Engpass-Spiel). Da Pia und ich schon auf dem Weg zum Unterricht „unser Pferd stehen mussten", Warenannahme am geöffneten DHL Transporter ;-), waren die Nerven schon ein wenig strapaziert. In der Reithalle angekommen hatte Pia mit jedem Geräusch so ihre Probleme.

Ganz ruhig haben wir sie dann mit dem Frendly Game beruhigt und runter gefahren.

Danach sind wir ziemlich schnell zum Achten laufen übergegangen, um dann gleich in das Sideways Game (Seitwärts-Spiel) zu wechseln. Hier konnte man zum letzten Mal schon eine deutliche Verbesserung sehen, die Maus bemühte sich sichtlich.

Damit es uns nicht zu langweilig wird, hat Anke für diesmal das nächste Spiel auf dem Plan gehabt. Als gedachte Begrenzung hat sie uns Pylonen hingestellt durch die wir durch mussten. Ziel war es in einer gedachten 180° Drehung Pia durch diese Engstelle zu bewegen. Leider reagiert sie scheinbar wirklich immer bei neuen Dingen erst mal bockig und mit Gegenwehr. So auch dieses Mal. Um es mir einfacher zu machen, hat Anke eine Plastiktüte an den Stick geknotet und somit den Stick für Pia eindrucksvoller erscheinen lassen. Nach ein wenig diskutieren, zum Glück mit Anke, war auch dieser Drops gelutscht und Pia ließ sich mit wesentlich weniger Aktion meinerseits lenken.

Man merkt wirklich, je regelmäßiger wir arbeiten um so besser wird unsere Kommunikation. Ich hoffe nur, dass wir bald ein Wetter bekommen, welches es zulässt das ich kurzfristig am Abend auf dem Platz arbeiten kann.

Parallel zum arbeiten mit Pia schauen Joachim und ich uns nach einem geeigneten Kutschlehrer um.

Bei einem hatten wir bereits eine Probe-/Kennenlernfahrt, die nächste folgt Freitag. Mal sehen wie es hier weiter geht?


Inneren Schweinehund überwunden

Obwohl ich gestern so gar keine Motivation hatte und das Wetter auch nicht einladend war, hab ich mich aufgerafft und meinen inneren Schweinehund überwunden und bin zum Unterricht.

 

Da ich sehr früh dran war fing ich schon mal mit dem Frendly Games an, mit mäßigem Erfolg. Pia war nun ja, nicht sonderlich kooperativ.

 

Somit war ich froh als endlich Anke mit Ihrer blauen Tonne reinkam. Wir bauten auch gleich das Frendly Game ein wenig aus, ich streichelte Pia mit der riesigen Blauen Plane die Pia ja schon kannte. Nach anfänglichem Zicken ließ Sie sich das gefallen und fing sogar an die Plane ins Maul zu nehmen und mit ihr zu spielen. Als nächstes wiederholten wir das schwingen des Stickes über Pia`s Kopf. Es fiel Ihr sichtbar schwer stehen zu bleiben aber mit ein wenig Sturheit meinerseits und motivierender Unterstützung von Anke wurde es immer besser.

 

Als nächstes haben wir die Achten um die Pylonen gecircelt. Diese Übung ist was für mein dickes Mädchen. Mit Feuereifer und für Ihre Körpermaße graziös ist Sie bei der Sache. Schön aufgewärmt ging es weiter an die Bande um hier das Kreuzen zu üben. Hier merkt man sowohl Pia als auch mir an, es wird! Rauf und runter mit viel Lob und ein wenig einem Kasper der aus lauter Übersprung alles meinte anknabbern zu müssen.

 

Zu guter Letzt sollten wir noch das Circeln durch die Halle machen. Oh was für ein Reinfall. Hier musste Anke wieder hilfreich einspringen und Pia auch ein wenig in Ihre Schranken weisen. Aber ein/zwei Hallenlängen haben wir dann doch noch gemeistert.

 

Ich freue mich wieder auf nächste Woche und hoffe ich komme zum Üben bis dahin………

 


Zu früh gefreut ;-(

Nun ist wieder eine Woche vergangen, ohne da ich mit Pia arbeiten konnte. Der Reitplatz will diesen Winter einfach nicht abtrocknen. Somit habe ich beschlossen, mich auf die Suche nach einer Reithalle zu machen, in welcher wir arbeiten dürfen. Somit kann ich vielleicht endlich wieder regelmäßig etwas mit ihr tun. Aus lauter Verzweiflung musste Pia heute eine Putzaktion über sich ergehen lassen. So richtig fies, mit Schweifspray und Füsse putzen ;-). Hat sie aber genossen, scheint ein wenig Aufmerksamkeit als schön empfunden zu haben. Nun steht auch erst mal Weihnachten vor der Tür und es wird sich zeigen, ob wir noch in diesem Jahr mit der Hallenarbeit starten oder erst im nächsten.


Es geht weiter....................... (oder wir fangen wieder von Vorne an)

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten wir gestern endlich wieder Training mit Anke. Der Reitplatz war zwar noch matschig/sumpfig aber es regnete wenigstens nicht! Pia zeigte sich von Ihrer schlechtesten Seite. ALLES hatte sie verlernt und ich war schon vor dem Unterricht völlig genervt. Anke hat kurzerhand Pia übernommen und mir ein tiefes durchatmen Abseits verordnet. Sie hatte ordentlich zu kämpfen! Als Pia sich ein wenig beruhigt hatte (und ich auch), durfte ich übernehmen. Wir haben nichts Neues gemacht, jedoch alles schon vorhandene wieder greifbar an die Oberfläche geholt. Auch bei mir funktionierte der Draht nach kurzen wieder! Das macht mich echt ein wenig frustriert. Da waren wir schon so weit und durch diese Sinnflutartigen Regenfälle wurden wir wieder ganz an den Anfang zurück geworfen. Hoffentlich hält sich nun das Wetter wieder zurück, ich kann auf weiße (noch mehr auf nasse) Weihnachten echt verzichten.


Frust!!!!

Ich schiebe Frust! Seid zwei Wochen komme ich so gut wie gar nicht zum arbeiten mit Pia! Gerade zwei mal haben wir es geschafft zu Fünft auszureiten (Pia läuft dann als Handpferd neben Scarlett).

Entweder ich muss Überstunden machen, es gibt andere Termine oder es regnet!

So kann das nicht`s werden! Der Reitplatz ist voll mit Wasser (die Mengen die hier runtergekommen sind waren aber auch nicht normal) und somit fällt also auch nach der Arbeit mit Licht auf dem Platz aus (oder Sprichwörtlich ins Wasser). Der einzige Lichtblick ist zur Zeit die Kutsche. Hier sind die ersten Teile bereits wieder zusammen montiert. Achsen, Reifen und die Bremstrommeln sind zusammen gebaut, nun stehen wir vor dem Problem die Blattfedern wieder zusammen zu bekommen. Das Ganze möglichst OHNE die schöne Lackierung zu beschädigen. Wird noch eine kniffelige Angelegenheit aber wenn die Kutsche fertig ist haben wir ein echtes Schmuckstück!!!!!

 


Wir haben Unterstützung bekommen

Nachdem wir nun eine Woche aus Urlaubsgründen pausiert hatten ging es also gestern gutgelaunt das erste Mal auf dem beleuchteten Reitplatz weiter. Und nicht nur das war neu sondern auch das Joachim mit Corado mitgemacht hat. War für Anke ein wenig anstrengend ständig hin und her zu laufen aber es hat Joachim richtig gut gefallen (das hat es ja auch schon beim zusehen).

Pia und ich haben das Circling Game diesmal ausgebaut. Anke hatte zwei Pylonen für uns mitgebraucht und mir gezeigt wie ich es schaffe Pia dort im Slalom rumzuschicken. Man und sowas auf einem Dienstagabend!

Pia hatte ihre helle Freude und war, wohl auch durch das kühle Wetter bedingt, recht schnell bei der Sache. Schnell auch in Ihrem Tempo! Nachdem das geklappt hat haben wir zwischen dem NORMALEN" und dem Slalom Circling gewechselt. So kann man ein Pferd richtig schön biegen und hat auch noch was für dessen Kopf getan!

Für die Hausaufgabe kann ich mich jetzt erst mal auf die Suche nach gebrauchten Pylonen machen, ich hoffe nur das ich diese auftreiben kann.



Herbstlich nass und kalt

Zwar war es heute nass und ungemütlich, jedoch scheint das Pias Wetter zu sein. Gut gelaunt und voller Tatendrang zeigte Sie sich heute. Da ich hier ein wenig im Handling überfordert war, hat Anke kurzerhand eingegriffen und die ersten Zirkelrunden mit Pia bestritten. Nachdem der erste Dampf raus war hab ich den Arbeitsstrick wieder übernommen. Es stellte sich heraus das ich zu schnell hektisch werde und sich Pia dann daran aufschaukelt. Hier muss ich wohl noch viel an mir arbeiten. Auch das Handling mit Strick und Stick muss ich wohl noch ein wenig üben, auch damit ich nicht ständig falsche Signale aussende. Pia beobachtet mich ganz genau und Patzer werden rigoros ausgenutzt. 

Weil es so schön war, hat Anke auch heute wieder die "Böse" Plane mitgebracht. Wieder haben wir sie über Ihren Rücken gelegt und zwar so das sie langsam über den Po runtergerutscht ist. Hier zeigte sic wieder das die rechte Seite Ihre schlechte Seite ist. Lässt Sie sich auf der linken Seite das noch gelassen gefallen, so versucht Sie sich auf der rechte auszuweichen oder sich z. B. auch dem Führen zu entziehen. Also hab Achtung!

Als neues hat Anke mir gezeigt wie ich eine schöne gymnastizierende Übung einfließen lassen kann. Ich lasse den Strick erst noch locker um den Körper von Pia und bewege diesen um sie hier zu desensibilisieren und bringe diesen dann auf Spannung. Sobald Sie sich mit dem Zug bewegt, lass ich ein wenig nach, weigert sie sich jedoch, so halte ich dagegen.

Kostet ganz schön Überwindung, funktioniert aber super.

Zum Abschluss hat Anke noch mal das Füße geben mit Pia geübt um uns dann für zwei Wochen zu entlassen.


Hier noch ein paar bildliche Eindrücke (leider nicht alle ganz scharf)..............................





Keine Angst vor blauen Planen

So oder ähnlich war die heutige Devise. Anke hatte eine riesige Plane mitgebracht und meine Aufgabe bestand darin Pia damit abzureiben. Dieses riesige Teil wurde skeptisch beäugt und angeknabbert aber trotzdem still gehalten. Notfalls stellt Frau Pferd sich auch mal kurzerhand AUF das Ungeheuer. Kann also gar nicht so schlimm sein! Schließlich können Teile auf denen man stehen kann einen nicht fressen. Damit nicht genug wollte Anke dann das die Plane komplett über dem Rücken des Pferdes hängt und diese dann langsam während des Führens hinter dem Pferd runterrutscht. Auf Ideen kann man kommen....... Aber auch dieses ließ Pia über sich ergehen. Zu guter Letzt schickte ich Sie auch noch Rückwärts über die Plane. Dann endlich haben wir sie von diesem Ungetüm befreit, für heute. Anke will das nun immer ins Training einbinden.

Da ich alleine beim üben nicht wußte wie ich Pia erklären sollte welche Gangart sie beim Circeln laufen soll griff Anke auch dieses auf und zeigt mir hier die Art wie ich Tempowechsel und Richtungsänderungen verlangen kann.

Gar nicht so leicht, für den Menschen, das Pferd hatte das alles schnell raus nur ich war kurz vorm verzweifeln mit welcher Hand ich nun was tun sollte.

Zu guter Letzt haben wir noch kurz das Hufe geben abgefragt und auch hier zeigt Pia wie schnell sie lernt.

Und wieder freue ich mich heute schon auf nächste Woche!


Keine Zeit gehabt........

Leider hab ich die ganze Woche keine Zeit gefunden, etwas mit Pia zu arbeiten und war somit froh, durch die Stunde mit Anke gezwungen zu sein, endlich wieder die Arbeit aufzunehmen.

Wieder haben wir zur Einstimmung mit den „Friendly Games" angefangen, diesmal hatte Anke jedoch eine Plastiktüte am Ende des Stickes befestigt, welche Pia doch ein klitzekleines Bisschen komisch fand.

Danach hab ich die Vorhand weichen lassen und Pia Rückwärts geschickt. Auch dieses Hintern weggegucken haben wir wiederholt. So kann man schön das Pferd von der rechten auf die linke Hand wechseln lassen. Beim Rückwärtsrichten hat Pia noch ein wenig an meiner Führungsposition gezweifelt da hinter ihr riesengroße ;-) Sandhaufen lagen, auf die sie sich Rückwärts zubewegen sollte.

Als Neuerung hat Anke uns das „Zirkelspiel" erklärt. Pia ist unglaublich motiviert bei der Arbeit und versucht teilweise schon die Aufgaben alleine vorweg zu nehmen. Hier muss ich aufpassen, dass ich „die Hosen" anbehalte und das Sagen habe. Anke hat besonders betont, wie schön Pia schon Ihren Rücken hergibt, dieses wäre längst nicht bei allen Pferden der Fall.

Zu guter Letzt ist Anke noch auf ein spezielles Problem von uns eingegangen. Das leidige Thema „Füße geben". Hier stellt Pia sich echt verzogen an. Vorne geht noch aber hinten ist ein Graus. Anke hat uns mit Hilfe der Druckpunkte erklärt, wie hier weiter vorgegangen werden kann. Erst mal soll ich dieses jedoch nur Vorne ausprobieren, Hinten wäre schon eine andere Hausnummer. Nach diesen Lektionen waren wir beide wirklich erschlagen und Pia durfte sich an dem Sack mit Möhren bedienen.


Nächstes Spiel gelernt ;-) ............

Und wieder ist eine Woche rum und Anke Buffler war zu einer weiteren Stunde bei uns. Nachdem wir das Gelernte der letzten Wochen wiederholt haben und Anke mir noch weitere Möglichkeiten des "Stachelschweinspieles" gezeigt hat (am Kopf und der Brust) sind wir zum Po weggucken übergegangen. Durch intensives auf den Hintern des Pferdes starren wird dieses von Dir wegbewegt. Funktioniert wirklich. Zum Abschluß hat Anke mir noch eine Kombination aus dem Gelernten aufgezeigt die ich gut alleine mit Pia ausprobieren kann. Bin wirklich immer noch begeistert, mit wie wenig Kraft ich in der Lage bin mein Pferd z. B. auf der Hinterhand wenden zu lassen. Die Beziehung zwischen meinem Pferd und mir wird auf jeden Fall davon profitieren! So kann ich die nächste Woche in Ruhe üben und fiebere schon der nächsten Woche entgegen.


Weiter geht es .........

So, weiter geht es mit unseren Fortschritten in der Kunst der Sieben Spiele. Nachdem einmal der Unterricht ausgefallen war, sind wir super motiviert in eine neue Stunde gestartet.

Anke hat erst mal das Erlernte vom letzten Mal abgefragt, korrigiert und vertieft um dann mit dem nächsten Spiel weiterzumachen.

Als neues kam das Driving Game (Fahrspiel) hinzu. Durch rhythmische Bewegungen/Druck bez. schließlich durch die Suggestion von Druck, wird das Pferd bewegt. Um es mir ein wenig einfacher zu machen, hab ich für den Anfang den Stick zur Hilfe genommen, um Pia von meinem Anliegen zu überzeugen. Somit konnte ich mich größer machen oder zumindest größer aussehen lassen. Leider hatte ich jedoch ein echtes Handling Problem, so viele Dinge auf einmal. Aber Anke hat mich beruhigt, es wird besser ;-)

Was mir richtig gut gefällt, ist natürlich die ruhige Art von Anke aber auch, entgegen meiner ersten Meinung, diese Spiele. Ohne große Kraft oder Kämpfe kommuniziere ich mit dem Pferd. Dieses lernt mich lesen und ich versuche mich in eindeutiger Körpersprache.

Wie man auf den Fotos sehen kann, so berühren wir Pia nicht, sondern signalisieren Ihr nur, das Sie von uns weichen soll. Leider vergesse ich noch immer das Atmen, ich hoffe nur dass ich vor lauter Anspannung nicht irgendwann umfalle.


Hier noch ein paar Eindrücke von uns………….



Als erstes zeigt Anke uns wie es gemacht wird, dieses wird von Pia mit einem doch recht skeptischen Blick quittiert:

….und dann darf ich mein Glück versuchen. Unter den wachsamen Augen von Anke versuche ich mich meinem Pferd verständlich zu machen.


Erste Stunde nach Pat Parelli

So, nun haben Pia und ich unsere erste Stunde nach Pat Parelli gehabt. Man konnte uns beiden ansehen wie der Kopf rauchte. Im Grunde würde ich die Philosophie so beschreiben:


„Durch gezielte und eindeutige Körpersprache, dem Pferd sich verständlich machen".


Wir haben mit den „Friendly Games" angefangen, die Vorhand weichen lassen und Pia Rückwärts geschickt. Die Reitlehrerin hat zudem noch den Hintern weggeguckt?????

Die ganze Zeit hat man bei uns beiden die Anstrengung sehen können. Aber ich glaube wir haben unsere Sache ganz gut gemacht! Jetzt heißt es bis nächsten Montag üben, üben, üben……..


Hier noch eine kleine Erklärung der Spiele (Quelle: http://de.wikihow.com/Die-Sieben-Parelli-Spiele-spielen)


Die Sieben Parelli Spiele spielen

Die Natural Horsemanship Methode von Pat&Linda Parelli wendet diese „Sieben Spiele" als Grundlage für ihr restliches Programm an. Diese Spiele beruhen auf den „Spielen", die Pferde miteinander spielen. Die ersten drei Spiele sind die „Prinzipien"- oder Grundspiele, die sich auf den Aufbau von Vertrauen und Akzeptanz durch dein Pferd konzentrieren. Die letzten vier Spiele sind die „Zweck"-Spiele, welche die Kommunikation zwischen dir und deinem Pferd verbessern. Detaillierte Beispiele der Sieben Spiele von Pat Parelli selbst findest du unter www.ParelliConnect.com. Für den Zweck dieses Artikels finden alle sieben Spiele am Boden statt, mit dem Pferd am Bodenarbeitsstrick.


Das Friendly Game oder Freundschaftsspiel. Bei diesem Spiel geht es darum, deinem Pferd Vertrauen in sich selbst, seine Umgebung und in dich und das, was du ihm beibringst zu geben. Im praktischen Sinne bedeutet dies, das Pferd an einen Punkt zu bringen, an dem es sich wohlfühlt, wenn du in seiner Nähe bist, es berührst und um es mit Parellis Worten zu sagen „sich die Zeit zu nehmen, die es eben dauert".


Das Porcupine Game (Stachelschwein-Spiel). Dieses Spiel heißt so, da es dem Pferd beibringt, sich von einem Druckpunkt wegzubewegen. Bei diesem Spiel ist es wichtig, progressiv vorzugehen, d.h. dass dein Pferd dir mehr gibt und dafür weniger Stimulierung benötigt.


Das Driving Game (Fahrspiel). Während das Porcupine Game kontinuierlichen Druck anwendet, geht es im Driving Game um rhythmischen Druck oder schließlich die „Suggestion" von Druck. Das Driving Game ist eine logische Fortführung des Porcupine Games.


Das Yo-Yo Game. Es ist recht einfach zu sehen, warum man dieses Spiel so genannt hat. Mit den vier Phasen richtest du dein Pferd die gewünschte Anzahl Schritte zurück und verwendest dann eine einladende Bewegung, um es zurückzuholen. Wie Pat sagt „Je besser sich dein Pferd rückwärts richten lässt, desto besser tut es alles andere".


Das Circling Game (Zirkelspiel). Es ist wichtig, den Unterschied zwischen dem Circling Game und Longieren zu erkennen. Im Circling Game ist das Pferd dafür verantwortlich, Gangart, Geschwindigkeit, Richtung und Fokus aufrechtzuerhalten. Es ist kein geistloser Zirkel: das Pferd muss seine Aufmerksamkeit ständig auf das richten, was du willst. Gleichzeitig musst du die drei Teile des Zirkelspiels entwickeln: das Wegschicken, das Erlauben und das Zurückbringen.


Das Sideways Game (Seitwärts-Spiel). Am besten fängt man damit an, das Pferd so hinzustellen, dass sein Kopf auf eine Wand oder eine Begrenzung hin zeigt. Gehe mit rhythmischem Druck mit einem Karotten-Stick (mit dem du ihn nicht wirklich berührst, aber den Stock und den Schlag hinter der Hinterhand des Pferdes schwenkst) auf das Pferd zu, das immer noch senkrecht zu der Begrenzung steht. Dies führt wahrscheinlich nicht gleich zu einer perfekten Seitwärts-Bewegung, aber durch abwechselnde Wiederholungen und Rückzug vermeidest du Frustrationen, indem du das gewünschte Ergebnis erzielst.


Das Squeeze Game (Engpassspiel). Bei diesem Spiel machst du dein Pferd damit vertraut, zwischen verschiedenen Dingen „eingezwängt" zu sein. Zu Beginn sollten diese Objekte relativ weit auseinanderstehen, damit dein Pferd es willig versucht. Spiele zum Beispiel das Circling Game etwas näher an einer Wand als normal, mit einem etwas kürzeren Seil als normal. Wenn du 3 bis 5m Platz zwischen dir und der Begrenzung lässt und dein Pferd dazu anhältst, durch diesen Zwischenraum zu gehen, spielst du das Squeeze Game.


Wenn du dich durch diese Spiele gearbeitet hast, bedeutet das nicht, dass du damit fertig bist. Du solltest diese Spiele jedes Mal spielen oder zumindest abfragen, wenn du bei deinem Pferd bist, egal welchen Horsemanship-Level du erreichst. Die Beziehung zu deinem Pferd wird stärker und deine Horsmanship wird dadurch besser. Mehr Informationen über die Sieben Spiele von Parelli findest du auf ParelliConnect.com


Bittere Erfahrungen.....

Am Dienstag musste ich die traurige Erfahrung machen, dass es manchmal besser wäre, auf etwas zu verzichten, statt auf Teufel komm raus darauf zu bestehen.

 

Selber von der Arbeit gestresst und ein wenig gehetzt, hat Pia vollständig auf Stur geschaltet. Zudem war Sie das erste Mal alleine zum Putzen im Stall (wir haben die Bremsen hinter uns und somit können die Pferde wieder tagsüber raus). Am liebsten hätte ich Sie auf der Stelle wieder verladen und zurück gebracht aber dank Joachim ist Sie noch bei uns.

 

Gestern nun ein wenig entspannter, mit dem Vorsatz mich nicht aufzuregen, wieder ans Werk und siehe da, eine zwar immer noch etwas nervöse Pia aber alles im Rahmen. Wir sind nicht die gewohnte Strecke zum Haus gegangen, sondern haben die Gassirunde der Hunde genommen. Beim Putzen habe ich nicht auf ruhiges Stehen bestanden, sonder Sie ein wenig zappeln lassen. Dafür hat Sie schön mitgearbeitet und trotz Kettensägenlärm und Traktorenkrach, konnte ich zum ersten Mal alleine mit Trense vom Boden aus arbeiten.

Mittlerweile ist auch der neue/gebrauchte Sattel eingetroffen und nun warte ich auf die Sattlerin, damit wir schauen können, ob er auch wirklich passt. Außerdem hab ich die Pferdeosteopathin angerufen. Ich möchte das abgeklärt haben, ob Pia nur aus Bockigkeit oder aus Schmerz die Hinterfüße nicht geben möchte.

Auch an der Kutschenfront gibt es Neuigkeiten. Die Kutsche ist vollständig zerlegt und kann nächste Woche zur Oberflächenbehandlung. Hauptsache wir bekommen Sie auch wieder zusammengebaut.

 

Last but not least, kommt am kommenden Montag, eine Reitlehrerin aus der Umgebung zum Unterricht. Sie bildet nach dem Pat Parelli Prinzip aus. Bin schon ganz gespannt. Wenn alles klappt, möchte ich aber trotzdem weiter parallel bei Kathrin Unterricht nehmen.

 


 


Die Ausbildung meiner Norikerstute Pia

Pia ist nun schon ein Weilchen bei uns und langsam beginnt so richtig der Ernst des Lebens. Bisher hab ich gemäß den Angaben meiner Reitlehrerin, mit Distanztraining (mein Bereich / dein Bereich) und ersten Longierrunden verbracht.


Die erste Reitstunde auf Pia hatte ich zwar auch schon, jedoch werde ich hier die nächste Zeit mit "gerade richten" verbringen dürfen.

Ich versuche mein Training täglich durchzuführen, jedoch fehlt mir momentan der Reitsattel.


Meine ersten Versuche mit dem Kappzaum haben mich dazu belehrt, der nächste wird aus Leder und Metall. Mein jetziger aus Kunststoff ist nur ein besseres Halfter.


Wie man an den Fotos erkennen kann, so hab ich teilweise alle Hände voll zu tun, Pia von der Notwendigkeit unseres Tuns zu überzeugen. Aber es wird...........................