Diesmal mussten Joachim und ich ran ;-)

Donnerstag war es endlich soweit und nachdem wir alle Griffe am Gerät ein weiteres Mal geübt hatten meinte Falko, dass wir heute die Pferde anspannen und fahren wollen! Gesagt getan. Schon beim auflegen des Geschirres merkten wir, das uns hier echt die Routine fehlt. Falko schaute uns abwechselt über die Schulter, gab Hinweise und Hilfestellungen. Das erste Stück aus dem Dorf raus saß Falko dann auch zum Glück noch auf dem Bock, bei Feierabendverkehr ist Kutsche fahren echt nicht spaßig. Schade, dass sich die Autofahrer so wenig Gedanken um Ihre Umwelt machen! Weiter ging es dann ein wenig durch das Dorf und ab in die Botanik. Hier durfte dann ich als erstes auf den Bock. Was soll ich sagen, es ist was völlig anderes an einem Gerät zu stehen oder zwei Lebewesen zu lenken. Die Griffe waren auf einmal so fremd und von meiner Umwelt hab ich nicht viel mitbekommen. Ständig hab ich versucht die Anweisungen die Falko mir gegeben hat umzusetzen und alles richtig zu machen. Nach ein wenig Schritt und sogar einem Stückchen Trab parierte ich das Gespann durch und überließ Joachim den Bock. Auch dieser stellte sofort den Unterschied fest und gab sich Mühe alles umzusetzen. Leider hatte Joachim das Pech, das uns ein Traktor von hinten überholte und damit seine ganze Konzentration durcheinander brachte. Als dann auch noch die Pferde unruhig wurden und er sich mit den Händen verkrampfte überließ er für dieses Mal dankbar Falko wieder den Bock. Geschafft kamen wir wieder im Stall an, machten die Pferde fertig und beendeten die Unterrichtseinheit tief beeindruckt.